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Sodbrennen - Sauer macht nicht lustig!

Immer mehr Menschen leiden inzwischen an häufigem Sodbrennen.

Ursachen hierfür ist eine ungünstige Ernährung mit zu üppigen Mahlzeiten - vor allem abends, zu fette und süße Nahrung, Kaffee und Alkohol.

Weitere Gründe sind:

  • ein schwacher Schließmuskel (Sphinkter) zwischen Magen und Speiseröhre, der den Rückfluss von Nahrung und Magensäure nicht mehr verhindern kann.
  • Auch starkes Übergewicht (Adipositas) begünstigt, durch Druck auf den Magen, dass dieser Schließmuskel nachgibt. 
  • Sogar ständige psychische Belastung wie z.B. Stress führt zu einer erhöhten Produktion von Magensäure und dadurch vermehrt zu saurem Aufstoßen.

Die Magensäure hat einen extrem saurem pH-Wert zwischen 1,0 und 1,5, der notwendig ist, um Eiweiß zu denaturieren, Keime in der Nahrung abzutöten, Fette zu emulgieren oder dreiwertiges Eisen in zweiwertiges umzuwandeln.

All das ist wichtig damit die aufgenommene Nahrung gut bearbeitet, anschließend vom Darm weiter in kleinste Bestandteile zerlegt und resorbiert werden kann.

Da Magensäure aus Salzsäure besteht und hoch ätzend ist, kann man sich vorstellen, welche fatalen Folgen das für die Speiseröhre hat, die im Gegensatz zum Magen nicht so einen starken neutralisierenden Schleimschutz hat.

Daraus entwickelt sich mit der Zeit die Refluxkrankheit mit einer Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre) und Veränderungen der Schleimhaut.

Allzu schnell werden dann Säureblocker über mehrere Wochen eingenommen, die die Salzsäureproduktion im Magen hemmen, um die unangenehmen Symptome und Schmerzen schnell zu lindern. Zwar kann sich die angegriffene Schleimhaut damit wieder erholen, aber leider haben diese Mittel die Nebenwirkung, dass sie nach dieser Zeit der Einnahme nur schlecht wieder abgesetzt werden können. 

Das liegt daran, dass unser Organismus darum bemüht ist auszugleichen und zu regulieren. Wegen der hemmenden Wirkung des Medikaments wird die natürliche Salzsäureproduktion hochgefahren. Setzt man nun die Säureblocker wieder ab, führt dies zu einer überschießenden Reaktion (Rebound-Phänomen) mit den entsprechend großen Salzsäuremengen, die schnell wieder in der Speiseröhre landen und dann eine verstärkte Symptomatik erzeugen.

Viele Patienten schaffen die langsame Entwöhnung dieser Medikamente nicht, weil es in der Zeit immer wieder zu unangenehmem Sodbrennen kommen kann.

Zudem ist die Problematik der Ernährungsgewohnheiten, Stresssituation und anderen Kausalitäten damit nicht behoben.

Das permanente Einnehmen von „Magensäurehemmer“ hat dazu noch viele schwere Nebenwirkungen.

Die Folgen lang anhaltender Einnahme dieser Magensäurehemmer sind vielseitig:

  • Es kommt zu einer verminderten Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen, was zu Mangelernährung führen kann. 
  • Zum Beispiel entsteht ein Vitamin-B12-Mangel, da das Vitamin B12 den sogenannten Intrinsic-Faktor benötigt, um überhaupt resorbiert werden zu können. Der Intrinsic-Faktor aber wird von denselben Zellen im Magen produziert wie die Magensäure und dementsprechend ebenso gehemmt. 
  • Die Eisenaufnahme im Körper ist von der Magensäure abhängig und auch hier kommt es zunehmend zu einem Mangel.
  • Das Säure-Basen-Verhältnis im Darm verschiebt sich mit der Zeit.
  • Auch Bindegewebe und Zellen sind davon betroffen. Dies kann sich zum Beispiel durch nächtliche Schmerzen in den Muskeln bemerkbar machen, die recht massiv auftreten können. 
  • Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit machen sich bemerkbar. 

Ein „Teufelskreis (Circulus vitiosus)“ ist entstanden, aus dem die Betroffenen nur schwer wieder entrinnen können.

Hier lohnt sich immer die Überlegung einer naturheilkundlichen und ganzheitlichen Alternative, die vor allem die Ursache therapiert und einen Ausstieg aus dem Säureblocker-Dilemma erleichtert.

Über die Möglichkeiten verschiedener Therapieansätze und Fragen rund um das Thema Sodbrennen rufen sie mich gerne an oder vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis: 0157-50117175

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